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Georg Reischl

Ballettlehrer & Coach

Georg Reischl begann seine tänzerische Ausbildung bei Rosa Hartlieb in Salzburg und besuchte dann die Ballettschule der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Michael Birkmeyer. Im Jahre 1993 schloss er sich dem Ensemble von Liz King in Heidelberg an und verbrachte daraufhin vier Jahre als Tänzer beim Scapino Ballet Rotterdam.

Im Jahr 1999 trat Georg Reischl dem Ballett Frankfurt bei, wo er das vielfältige Repertoire und den kreativen Schaffensprozess in enger Zusammenarbeit mit William Forsythe erlebte. Nach der Auflösung des Ballett Frankfurt setzte Reischl seine künstlerische Reise mit der neugegründeten "The Forsythe Company" fort.

Die Einladung, Hauschoreograf des Scapino Ballet Rotterdam zu werden, veranlasste Reischl im Jahr 2006, die Company zu verlassen. In seiner Rolle als Hauschoreograf des Scapino Ballets schuf er von 2006 bis 2010 zahlreiche Stücke für die Company.

Als Choreograf ist Georg für seine abstrakte und hochenergetische Arbeitsweise bekannt, die die Fantasie und Aufmerksamkeit des Zuschauers in den Bann zieht. Die Klarheit der Struktur und die akribische Körperlichkeit seiner Inszenierungen führen zu Werken, die Emotionen hervorrufen und eine unvorhersehbare sowie intensive Wirkung erzielen, ohne dabei eine lineare Erzählung zu verfolgen. In seiner künstlerischen Praxis scheut er nicht das Experimentelle, während er gleichzeitig die Tradition und das Repertoire geschickt integriert. Seine Choreografien involvieren den Tänzer vollständig und sensibilisieren ihn für den "Moment der Aufführung", um nicht in reproduktive Muster zu verfallen. Statt einer symbolischen Darstellung schafft er durch reine physische Ergebnisse die Atmosphäre und den Inhalt jedes einzelnen Stücks.

Georg Reischl
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